Eine Kleine Gruppe von motivierten SAClern traf sich am BHF in Aarau. Es ging Richtung Huttwil. Dort angekommen war erstmals Kaffee und Gipfeli angesagt zumal es grad just zu regenschneien begann. Auf dem Weiterweg zum Soldatendenkmal tobte sich der regelrechte Schneesturm kräftig aus. Die südliche Kulisse des Napf und des Alpenbogens mussten wir uns vorstellen. Ein Gruppenföteli mit Schirm, Charme, Kappe und Halstuch folgte.

Wie von Zauberhand schien eine viertel Stunde später die Sonne aus kristallblauem Himmel. Über leicht verschneite Wiesen und Wälder mal mit Regen, mal mit Schnee wanderten wir im Sauseschritt Richtung Hohwachtturm. Die Wiesen glitzerten, der Wald zeigte sich wie im Märchen mit bronzegrünem Moss geschmückt. Die Aussicht vom Turm hielt sich leider in Grenzen. Die Alpenkette musste auf der Hinweistafel studiert werden.

Ein kleiner Abstieg, wieder ein kleiner Aufstieg, so ging‘s weiter bis zum Lotzwiler Forsthaus. Die Überraschung gelang perfekt. Es brannte bereits ein brätelbereites Feuer und im Unterstand war festlich aufgetischt. Bis nach zwei Uhr verweilten wir bei Brätelgut, Wein, Dessert und Kaffee (Vielen Dank dafür!), abwechselnd erzählend in der openair Stube und am Feuerofen.

Schon bald folgte der nächste Höhepunkt: Der Aspiweiher. Ein wunderschön angelegter Fischweiher im Langenthaler Wald. Dann via Vitaparcour durch die Wässermatten. Es ist dies ein bewässerbares Weidegebiet durchzogen von Wasserkanälen, Schiebern, Hecken und kleinen Brücken. Der Endspurt entlang dem Industriebach, der eng kanalisierten Langete, im Regen- und Schneesturm abverlangte noch alles von uns. Pünktlich erreichten wir den BHF in Langenthal.

Ja, es war wieder eine tolle Wanderung, es wurde viel brichtet, verzällt und gwerwaist wie‘s wohl mit unserer Gesellschaft weitergehen würde.

Danke an Elisabeth für die vielseitige Wanderung quer durch den Oberaargau, mit Gipfeli, Denkmal, Aussichtsturm, Brätlete, Mosswälder, Weiher und Bachlauf. Danke an Pablo und Andrea für das Feuer und die Bewirtung.