Eine wohlgelaunte beachtliche Anzahl von Schneeschuhlaufenden machte sich am Sonntagmorgen auf den Weg ins Glarnerland. Am Bahnhof in Linthal wartete schon der Kleinbus mit Gepäckanhänger, um uns nach Urnerboden zu bringen. Der Ansturm auf die Luftseilbahn zum Fisetenpass war bescheiden. In zwei Fahrten wurde die ganze Gruppe zum Startpunkt auf 2034m gebracht. Dort erwarteten uns milde Temperaturen und Sonnenschein. Moderat ansteigend ging es entlang der südlichen Kante des Fisetengrat Richtung Gipfel los. Die Aussicht in alle Richtungen war beeindruckend, so dass die Berg-Paparazzis gut bedient wurden. Der unscheinbare Gipfel und Umkehrpunkt der Tour, mit einer tollen Aussicht hinunter ins Glarnerland, war bald erreicht. Auf dem Grat zurück war bald der Ort auf der Kantonsgrenze für die Mittagsrast erreicht. Von dort ging es der Falllinie folgend durch meist weichen Schnee Richtung Tal weiter. An Alpgebäuden vorbei war bald die Waldgrenze erreicht. Dem Wanderweg entlang stieg die Gruppe nach Bränd und von da immer leicht fallend auf der komfortablen Schlittelpiste zum Urnerboden ab. Von dort war es nur noch ein Katzensprung zur Talstation der Luftseilbahn, mit der wir am Morgen gestartet waren. Im benachbarten Restaurant liess es sich mit Getränken, Suppe, Süssigkeiten und Jassen gut bis zur Rückfahrt im Kleinbus nach Linthal aushalten. Dank zügiger Fahrt erreichten wir den Anschluss heimwärts mit ein paar Minuten Luft. Auch der Rest der Reise ging, analog zur Tour, ohne Friktionen über die Bühne.