Am Samstag, den 20. Februar, startete der Tourentag der JO Aarau schon um 5:45 in der Früh. Mit den beiden Tourenleitern Danny und Oli fuhren wir mit dem Auto, wie heutzutage üblich mit Maske, nach Realp. Durch unseren frühen Start konnten wir dort noch einen Parkplatz ergattern, um kurz darauf unseren dritten Leiter Andreas zu treffen. Der Furka-Bahnstrecke entlanggehend wurden die Berge um uns herum immer stärker von der aufsteigenden Sonne beleuchtet. Nachdem wir einige eisige Passagen durchquert haben, erreichte auch unsere coronakonforme Fünfergruppe den sonnigen Aufstiegshang. Durch das sehr gute Wetter und die günstigen Lawinenverhältnisse fand eine regelrechte Völkerwanderung auf den 2759 Meter hohen Stotzigen First statt. Während dem Aufstieg im T-Shirt hatten wir genügend Zeit, um den blauen Himmel, die Aussicht auf die uns umgebenden Berge und den Blick in Richtung Andermatt geniessen zu können. Trotzdem war die Tour anstrengend genug, in regelmässigen Pausen hatten wir aber die Gelegenheit, uns zu verpflegen, was für die letzten, noch relativ fordernden 200 Meter auch nötig war. Nach unserem ungefähr 1200 Höhenmeter umfassenden Aufstieg mit den Fellen auf der Nordostschulter des Berges freuten wir uns bereits auf eine spannende Abfahrt. Doch zuerst liessen wir noch ein obligates Gipfelfoto knipsen mit den Bergen der Grimsel- und Rotondoregion im Hintergrund. Nach dem Wechsel der Skischuhe in den Abfahrtsmodus startete unsere Abfahrt mit dem nördlichen Steilhang fast direkt unter dem Gipfel. Nach vielen weiteren Schwüngen und Sprüngen verschlechterten sich die Schneeverhältnisse zusehends, doch Spass machte auch dieser Teil der Skitour auf alle Fälle. Leider fuhren wir zu westlich ins Tal der Furkareuss hinein, sodass wir zuerst ein Tobel überqueren mussten.