Mittwoch, 13. Oktober

In Pontresina begrüsst Werner Stocker-Annaheim die gutgelaunte Wanderschar und begleitet uns ins Hotel Engadinerhof zu Kafi und Gipfeli.

Eine gemütliche Einlauftour führt uns ins Val Roseg. Lärchen, die sich schon goldgelb verfärben, leuchten am Wegrand.

Nach zweistündigem Marsch erreichten wir das Hotel Roseg und geniessen in der Nähe die grossartige Sicht zu den Schneegipfeln wie z.B. Piz Glüschaint und Piz Sella.
Hierauf gehts auf dem gleichen Weg zurück. Auf der grossen Schaukel entspannen wir uns kurz und blicken nochmals zurück ins Val Roseg. Zutrauliche Meisen aller Art picken Nüsse aus der Hand.

Im Hotel Engadinerhof beziehen wir unsere Zimmer und treffen uns später zum Begrüssungsapero und dann zum feinen mehrgängigen Nachtessen.

Heinz Bürklin

Donnerstag, 14. Oktober

Nach der Fahrt mit der RhB nimmt uns in S-chanf das gelbe Bähnli mit bis Prasüra.

Durchs Val Trupchun wählen wir die sonnige Seite für den Aufstieg. Die goldleuchtenden Lärchen vor dem blauen Himmel verzaubern uns. In stetem Auf und Ab, über Wurzeln und vereiste Bächlein, erreichen wir die Alp Trupchun zur Mittagsrast.

Eifrig suchen wir mit dem Feldstecher die besonnten Hänge ab, entdecken aber statt Hirsche "nur" Gämsen und Adler.

Auf dem Rückweg auf der gleichen Talseite kämpfen wir uns durch die entgegen kommenden Horden von fernrohrbewaffneten Schulklassen und kinderreichen Familien. Rechtzeitig für Bier, Kaffee und Kuchen erreichen wir den Parkausgang.

Ein weiterer sonniger Tag im Engadin ohne konditionelle Höchstleistung. Marschzeit ca. 4 ½ Stunden, etwa 13 km, etwa 600 Hm.

Danke an Petrus, an Werni, an die Parkwächter!

Christina Keltz, Hans Suter, Vreni Hertig

Freitag, 15. Oktober

Mit einem Bus gehts nach Sils zur Gondelbahn Furtschellas. Beim Aussichtspunkt bestaunen wir überwältigt das Bergpanorama und das wunderbare Wetter. Mit ungezählten Fotos und Gruppenfotos versuchen wir, diesen Moment festzuhalten.

Heinz, der heutige Tourenleiter und der Co-Leiter Werner Stocker, führen in angenehmem Tempo zuerst bergauf, dann in munterem Auf und Ab Richtung Alp Munt. Bei einer Alphütte finden sich Bänke und Tische für die Mittagsrast. Die Berggipfel sind leicht verzuckert mit Schnee, ein Adler kreist am Himmel - wunderschön.

Der Abstieg ins Fextal ist steil. Für etwas Nervenkitzel sorgen halbgefrorene Bäche, die wir balancierend überqueren. Wohlbehalten kommen wir im Tal an und weiter gehts bis Crasta.  Dort lassen wir uns Kaffee und Heidelbeerkuchen schmecken.

Grossen Dank an Heinz und Werner für die tolle Tour.

Cécile Moll, Irene Nidegger, Marianne Somme

Samstag, 16. Oktober

Mit der steilen Bahn fuhren wir auf den Muottas Muragl. 25 Min. hatten wir Zeit für die wunderbare Rundsicht. Auf dem unteren Schafsweg wanderten wir auf die Alp Languard. Auf dem Weg begleitete uns die Sicht auf den Piz Palü, den Bernina und den Biancograt. Picknickzeit für die Einen, die Anderen vergnügten sich an einer mega mega grossen Cremeschnitte. Mit der Sesselbahn gings zurück nach Pontresina. Hier mussten wir uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge von unserem tollen Leiterpaar verabschieden.

Irene Dietiker, Irene Berner