Die Autofahrt zum Startpunkt, bis zum Ende grünen Wiesen entlang, hat zuerst gewisse Zweifel aufkommen lassen, ob es wirklich genügend Schnee für unsere geplante Route haben würde. Hatte es jedoch! Kurz vor 8 Uhr starteten wir also unsere Tour am Ufer des Wegitaler Sees auf 918 m ü. M. und folgten vorerst dem Wanderweg durch Wälder und über Hügel bis zur Rinderweid, wo wir eine erste Trinkpause einlegten. Von da an wurde es etwas steiler und das Gelände exponierter. Bis auf ein paar eisige Stellen meisterte die Gruppe den Aufstieg jedoch problemlos. Das Wetter überraschte uns auf dem gesamten Aufstieg mit blauem Himmel und warmen Temperaturen. Ein tobender Wind, welcher die Wettervorhersage androhte, fehlte völlig. Der Aufstieg entlang der imposanten Felsen des Mutteriberges dauerte seine Zeit, war aber sehr angenehm zu bewältigen. Am Ziel wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht auf verschiedenste Seen und Täler belohnt. Während der Abfahrt genossen wir zunächst erst den schönen Schnee. Im unteren Abschnitt folgten wir aber nicht mehr wie beim Aufstieg dem Wanderweg, sondern nahmen eine abenteuerlichere Route, welcher uns dann noch zwei Mal zwang, ein paar Meter schneefreie Fläche mit auf den Schultern gebuckelten Skiern zu überwinden. Nach einer geglückten Skitour stiegen wir dann später zu Hause zufrieden aus dem Auto - und nun sollte sich die Wettervorhersage doch noch bewahrheiten: Der Wind blies uns um die Ohren.