Vorgesehen war eine Expedition auf den höchsten Nagelfluhberg Europas, den Speer. Leider zeigte sich schon beim Rekognoszieren, dass viel Schnee den Aufstieg recht anspruchsvoll machte, weshalb die Ersatztour Schöftland - Menziken angesagt war. Bei bedecktem Himmel befördert dann die WSB (oder wie heisst die Bahn jetzt gerade?) nach Schöftland, wo wir im gepflegten Schlosskaffee den Startkaffee trinken. Bald geht es bergan, bei der Felsenklause schalten wir einen Zwischenhalt ein und versuchen uns vorzustellen, wie hier Steine abgebaut und anschliessend zu Tal befördert worden sind.

Die Route führt weiter über den Böhler-Pass durchs ˝aargauer Emmental˛ über Hohliebe zum Pfaffeberg, wobei wir unterwegs einen weiteren, kleinen Zwischenhalt einlegen. Die Gruppe legt ein beachtliches Tempo hin, wir kommen eine gute halbe Stunde früher in Bad Schwarzenberg an als geplant. Wir werden dort gastfreundlich empfangen, das Wirtepaar hat schon bei der telefonischen Vorankündigung versichert, dass es keine Rolle spielt, ob wir früher oder später eintreffen. Nach dem Mittagessen nehmen wir dann die letzte Etappe über den Stierenberg nach Menziken in Angriff. Wir geniessen die schöne Herbstlandschaft, welche sich seit einigen Stunden dank Sonnenschein präsentiert. Schliesslich steigen wir nach Menziken ab, für einmal verzichten wir auf den Schlusstrunk. Die Lenzburger erreichen minutengenau den Bus, die Aarauer Fraktion tuckert wenige Minuten später mit der WSB (die Bahn heisst jetzt AVA, früher hiess das Versicherungsamt so, aber das heisst jetzt AGV!) wieder nach Aarau zurück.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer 17, Aufstieg 640 m, Abstieg 550 m, 18.25 km Dauer 5 h