Bei sommerlichen Temperaturen nahmen 25 Wanderlustige in Altstätten eine Etappe des Rheintalerhöhenwegs unter die Füsse.

Flotten Schrittes führte uns Irene anfänglich über sanfte Hügel und durch lauschige Waldstücke. Mittagsrast war schliesslich hoch über den Reben von Eichwald. Der Platz abseits des Wanderwegs entpuppte sich als Trouvaille: Der Ausblick über das Rheintal bis hin ins "Ländle" war einzigartig. Zudem erfreute uns Cécile gekonnt mit zwei Jodelliedern. Chapeau – und bitte künftig mehr davon.
Die Wanderung führte uns weiter zu den Sandsteinformationen des Bachs im Kessiloch. Die an Werktagen geschlossene Kristallhöhle liessen wir kurz darauf links liegen.
Später querten die "Tapferen 25" glorios eine Weide mit Mutterkühen. Mensch und Tier wahrten respektvollen Abstand. Der finale Rettungssprung über den Stacheldraht des Zauns musste nur in Gedanken stattfinden…

Das letzte Wegstück der Etappe folgte dem hervorragend besonnten Rheintaler Binnenkanal. Im Zielort Rüthi blieb genug Zeit, um der drohenden Dehydration erfolgreich mit Flüssigkeitszufuhr zu begegnen, kurz: wohltuende Einkehr im Gasthaus.
Schliesslich erreichten alle wieder heil und einigermassen munter den Aargau. Heimat, du hast uns wieder.

Besten Dank, Irene, für Planung und Durchführung dieser tollen Tour!

Zum Schluss noch die unnütze Leistungsrechnung:
25 Personen mit durchschnittlich etwa 25'000 Schritten ergeben nach Adam Riese
625' 000 Gruppenschritte. Man ersucht um Aufnahme in die "Hall of Fame SAC"!
25 Personen à 600 Hm = 15'000Hm. Mt. Everest, duck dich, du Zwerg!
25 Personen mit je (tief geschätzten) 2 Litern Tranksame, ergibt 50 Liter. Hurra, ein Fässli!
Es wurde allerdings nicht nur Bier getrunken.

Fazit: AznT! Auf zu neuen Taten.