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SAC Aarau
Tourenbericht
*Rauflihorn (2323 m)
Tourenbericht
Bericht
Foto(s)
Es war allen recht, dass wir uns eine Stunde später als ausgeschrieben am Bahnhof Aarau trafen. So hatten nämlich alle die Möglichkeit, erst am Morgen anzureisen und der Wetterbericht versprach im Laufe des Tages eine Wetterbesserung. Wir waren eine altersdurchmischte, vierzehnköpfige Gruppe, die ausgezeichnet harmonierte. Die Anreise verlief ideal, wir erhielten auf dem letzten Abschnitt sogar einen komfortablen Extra-Car, nur für uns alleine. Auf der Grimmialp angekommen, kehrte Thomas ausnahmsweise mit seiner Truppe im Hotel Spillgerten ein, denn der Himmel sah noch nicht sehr einladend aus. Danach erfolgte bei Nieselregen ein sanfter Talanstieg, gefolgt von einem Aufstieg durch einen wunderschön verschneiten Wald. Allmählich besserte sich das Wetter. Nach anderthalb Stunden gab’s bei der Alphütte Grimmi eine kleine Rast. Anschliessend wurde es steiler und je näher wir dem Rauflihorn kamen, desto zügiger pfiff uns der Südwestwind um die Ohren. Gut eingepackt und brav in Reih und Glied geordnet staksten wir dem Gipfel entgegen. Leider konnten wir das Rauflihorn - nach unserem dreistündigen Aufstieg - wegen des starken Windes kaum geniessen. Thomas unterliess es sogar, uns sämtliche Bergspitzen rundum zu erklären….. Wir machten uns so schnell wie möglich für die Abfahrt bereit. Thomas wählte wegen der erheblichen Lawinengefahr eine flache Strecke und verzichtete auf den Steilhang. Der Schnee war auf den ersten Hängen verblasen und hart, weiterunten gab es schweren Tiefschnee. Allmählich wurde das Wetter wieder angenehm und wir machten auf halber Strecke bei der Alphüttte Grimmi unsere wohlverdiente Mittagsrast an der Sonne. Danach gab es eine herausfordernde Waldabfahrt, die von allen gut gemeistert wurde. Früher als vorgesehen kamen wir auf der Grimmialp an und genehmigten uns schon zum zweiten Mal an diesem Tag einen Umtrunk. Mit dem Gefühl, das Beste aus dem Tag gemacht zu haben, kehrten wir am Abend wohlbehalten und dankbar nach Aarau zurück. Ganz lieben Dank an Thomas für seine umsichtige Führung!