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Piz Lischana (3105 m)

SAC Aarau

Tourenbericht

Datum:  Samstag, 08.08. bis Sonntag, 09.08.2020

Piz Lischana (3105 m)

 
Tourenbericht
Leitung
Daniel Meyer

Bericht
Bruno Wildi

Foto(s)
Bruno Wildi

Samstag, 8. August

Zu fünft reisten wir maskiert nach Scuol. Draussen heiss, im Räthischen Bähnli heiss, hinter der Maske noch heisser. Angekommen startete Daniel durch, sprengte mit uns nach Old-Scuol hinunter. Vor dem Volg auf einem Pensionärenbänkli genossen wir Gipfeli, Glace und Getränke – grad was der Volg auf die Schnelle hergab. Über den En ging’s im Schnellzugstempo das Lischanatal hoch. Unterwegs gab’s zu meinem Erstaunen direkt neben dem Weg wunderschöne Frauenschühli und Türkenbund zu bestaunen. Zum Glück ging‘s leicht schattig im Gebirgstannenwald aufwärts. Unter der letzten Lärche pausierten wir und genossen den Ausblick. Um 3Uhr plägerten wir bereits ums SAC-Haus herum, lagerten unsere Beine hoch, schwatzten und genossen Essbares, gehopfte Getränke und das Nichtstun.

Sonntag, 9. August

Am nächsten Morgen ging’s um 7Uhr weiter. Erst hoch zur Fuorcla da Rims, dann über den brüchigen Grat zum Piz Lischana. Im 2011 brach die Spitze weg. Aus Sicherheitsgründen darf man nun den Gipfel des Gipfels nicht mehr betreten. Zurück ging’s zur Furcla dann hinunter Richtung Lai da Rims. Ein wunderschöner Bergsee. Daniel gab uns ¾ h Zeit um zu baden oder einfach zu sein. Weiter bis ins Val d’Uina verlief der Weg vorbei an Edelweiss steil hinunter. Von weitem sichteten wir die chrampfenden Biker die ihr Velo durch die steile Schlucht schleppten. Die d’Uina Schlucht ist wirklich spektakulär. Ein künstlicher Weg hoch in der Felswand, von 1908-10 in das Kalkgestein der „Quar Schlucht“ hineingesprengt. Die Initiative zum Bau des Kunstweges kam vom Pforzheimer-DAV und hatte nie eine wirtschaftliche Bedeutung. Auf der Alp Uina Dadaint kehrten wir ein und betranken uns mit Holundersirup. Von nun an rollten wir auf dem Fahrsträsschen runter bis Sur En. Gestärkt mit Getränk und Glace fuhren wir ÖV-mässig zurück.

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