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SAC Aarau
Tourenbericht
Piz Buin - Silvrettahorn
Tourenbericht
Bericht
Foto(s)
- Freitag, 6. August
Kurz vor dem Mittag sind wir im schönen Schellen-Ursli Dorf Guarda mit den ÖV angekommen, dem Ausgangspunkt unserer Tour. Schnell wurden noch die letzten Vorbereitungen für den Hüttenzustieg vorgenommen (Sonnencreme auftragen, Hut aus dem Rucksack pulen, Schuhe richtig binden), bevor es dann in stetigen Tempo Richtung Chamonna Tuoi ging. Unser Mittagessen konnten wir bei einer frischen Brise und mit Aussicht über das ganze Tal geniessen. Motiviert von der erholsamen Rast, entschieden wir uns via Lai Blau zur Hütte aufzusteigen. Vom malerischen kleinen Bergsee hatten wir dann auch einen wunderbaren Blick auf unser morgiges Ziel, den Piz Buin. In der Hütte angekommen unternahmen wir auch gleich etwas gegen Haralds «Unterhopfung» und genossen die warmen Sonnenstrahlen auf der Terrasse der Chamonna Tuoi.
Samstag, 7. August
Melissa und Jordy starten um 03.50 Uhr mit dem Velo von Guarda zur Tuoi Hütte, während die anderen «ausschlafen». Michèle muss sich (grosse Blasen an den Füssen) leider von uns verabschieden. Der Aufstieg startet kurz nach 05.00 Uhr, mit 2 Optionen: Mit Helm und viel Kopfwehtabletten durch das Buin-Couloir oder die Normalroute. Nach sehr kurzer Überlegung entscheiden wir uns für die vernünftige Normalroute. Ab der Fuorcla dal Cunfin geht’s als Seilschaft bis zum Fuss des Piz Buin (Achtung Steinschlag vom Piz Buin Pitschen!). Nach 2 Kletterpassagen sind die letzten 150 Hm fast ein Spaziergang bis zum Gipfelkreuz. Geschafft! Nach ein paar Fotos (leider ohne Piz Buin Sonnencreme) folgt der Abstieg, inkl. Stau bei den Kletterstellen wegen über hundert(!) Bergsteigern von der Wiesbadener Hütte her. Nach dem Abstieg zur Hütte haben wir dann auch die Tour mit einem kühlen Getränk beendet.
Sonntag, 8. August
Um die ganze Sache nach der anstrengenden Tour auf den Piz Buin mit 1400 Hm bergauf und wieder bergab entspannter anzugehen, entschieden sich Christoph und Harald, noch eine weitere Nacht auf der Hütte zu verbringen, um endlich einmal auf einer Berghütte ausschlafen zu können - auf der Hütte ist 07.15 Uhr aufstehen Langschläfertum. Ausserdem war es angesichts von Sturm und strömendem Regen auch sehr gemütlich. Am nächsten Morgen hatte sich dann das schlechte Wetter weitehend verzogen. Da jedoch beide nach der Tour etwas Hüft- bzw. Fuss-krank waren, boten die von der Hütte offerierten Trotties eine bequeme und spassige Möglichkeit, in rasanter Fahrt den Abstieg nach Guarda zu bewerkstelligen. Entsprechend wurde das Schellenursli-Dorf in gerade einmal einer halben Stunde erreicht, von wo es dann mit Bus und Bahn wieder zurück in den Aargau ging.