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Morgenberghorn (2248 m) - Höchi Sulegg (2413 m)

SAC Aarau

Tourenbericht

Datum:  Samstag, 29.06. bis Sonntag, 30.06.2019

Morgenberghorn (2248 m) - Höchi Sulegg (2413 m)

 
Tourenbericht
Leitung
Thomas Fuhrer

Bericht
Ruth Münger

Foto(s)
Gabriela und Thomas

4 Personen: Edwin, Klaus, Gabriela und ich wagen es mit Thomas Fuhrer auf die strenge Tour bei heissem Wetter.

Da Thomas noch an der Lehrabschlussfeier seines Sohnes teilnimmt, starten wir erst am Samstagnachmittag um 14.13 Uhr in Aarau, via Olten-Spiez nach Aeschiried. Schreckminuten für mich im Zug … wo ist mein Halbtax-Ausweis??? Für 5 Franken darf ich 2 Tage ohne unterwegs sein! Vor dem heissen Aufstieg kühlen wir uns innerlich mit einer «Gelati»! Die Sicht hinunter auf Thuner - Brienzersee und Umgebung, herrlich. Die Hitze im Nacken freuen wir uns an den schattigen Waldstückchen. In ' std. erreichen wir die Skihütte Brunni.

Philipp, der Hüttenwart an diesem Wochenende, empfängt uns. Nach einer kurzen Trinkpause bereiten wir das mitgebrachte Nachtessen zu. Eine Kürbissuppe mit Würstchen, Rüeblisalat, Spaghetti mit drei verschiedenen Saucen. Käse und Kirschenmichel runden das feine Essen ab. Natürlich fehlen auch der passende Rotwein und ein süsser Dessertwein nicht. Danke Thomas und Klaus!! Philipp hilft tatkräftig mit und ist somit auch unser Gast.

Die Dämmerung zaubert einen traumhaft schönen Sonnenuntergang an den Horizont und ein Abendrot der Sonderklasse. Als einzige Gäste können wir uns im Massenlager «Querbett» ausbreiten. Der prachtvolle Sternenhimmel und ein laues Lüftchen lassen uns für ein paar Stunden ruhen.

Tagwache um 05.00 Uhr, Morgenessen 05.30 Uhr mit frischem Zopf. Kurz nach 06.00 Uhr Abmarsch Richtung Morgenberghorn im kühlen Schatten. Die Schlüsselstelle = eine kurze Kletterwand ist gut zu meistern. Auf dem 2248 m hohen Morgenberghorn treffen wir nochmals auf die jungen Leute, die hier unter freiem Himmel übernachtet haben. Die Aussicht grandios, auf die Berner Alpen. Wir müssen weiter, wir haben ja noch viel vor?! Abstieg und Suche nach dem Weg, der er einst war, aber heute nicht mehr begangen wird. Dementsprechend wild und abenteuerlich das Durchkommen. Die wenigen Wasserstellen helfen uns, die sengende Hitze zu überstehen. Im Schatten einer geschlossenen Unterkunft auf 1839m erholen wir uns bei Speis und Trank. Bald müssen wir uns entscheiden, was zeitlich bei dieser Hitze noch möglich ist? Schnell ist aber klar, dass wir die Höchi Sulegg auf 2413m weglassen müssen. Zum Ballenhöchst ohne Rucksack ist noch möglich. Schneeflecken sind hier auch eine willkommene Abkühlung. Dem Hang entlang gelangen wir weiter zur Lobhornhütte. Ein kühles Getränk und eine Pause sind nötig. Das schöne Bergseeli wäre tatsächlich eine gute Idee gewesen. Die Zeit aber etwas zu knapp!

In Sulwald geht Thomas und Gabriela mit den Monstertrotti hinunter nach Isenfluh. Wir drei anderen nehmen die kleine, bequeme Luftseilbahn. Mit Postauto und Zug gehts via Lauterbrunnen - Bern - Olten - Aarau nach Hause. Zufrieden mit der Leistung, dem wunderschönen Wandergebiet und den aufgestellten Teilnehmer sind wir wieder um eindrückliche Erlebnisse reicher.

Danke Thomas, danke allen Teilnehmenden

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