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SAC Aarau
Tourenbericht
Mont Raimeux
Tourenbericht
Bericht
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Dem Ruf des Mont Raimeux folgten 19 wild Entschlossene trotz hochsommerlichen Temperaturen. Die erste und steilste Etappe führte durch den kühlenden Wald. Es ging vorbei an den Vielle Carrière und an Le Petit Pré auf den Grat, dem entlang dem wir schliesslich auf den Mont Raimeux gelangten. Die Wanderung führte uns durch eine Landschaft mit naturbelassenen Wäldern und Wiesen – Wildnis - abwechselnd mit kultivierten Zonen der Land- und Forstwirtschaft des Jura. Es war zudem historisch eine interessante Tour, die vom bernjurassischen Grandval zum höchsten Punkt des Kantons Jura führte, mit seinem Beobachtungsturm aus der Grenzbesetzung 1914-18.
Paul wäre nicht Paul, hätte er das alles nicht mit Blitzlichtern aus der jurassischen Geschichte angereichert. Animiert durch seine Erzählungen kletterten viele mutig auf der engen Leiter hoch zur Plattform, um von der Historie einen Augenschein zu nehmen und sich an der grossartigen Rundsicht zu erfreuen. Man glaubte von dort oben die Engnis des Tiergartens zu erkennen, ein Ort, wo sich 1793 ein jurassisches Morgarten abspielte, als die Einwohner von Vermes und ihre Nachbarn die französischen Truppen daran hindern wollten in ihr Tal einzudringen.
Die musikalische Dreingabe von Troubadour Roland untermalte das Gehörte. Der Abstieg führte vorbei am Schloss Raimond Pierre, das ein Verwandter vom Fürstbischof von Basel zu Zeiten der Reformation erbaute. Die letzte Etappe führte uns nach Vermes, einem Seitental des Val Terbi. Hier genehmigten wir uns den wohlverdienten kühlen Schlusstrunk im Canon d'Or.
Der Dank für die gute Wahl und die Vorbereitung geht an Paul Lüthy.