Mittwoch, 1. September

Anreise bei traumhaft schönem Wetter, ab Davos Postautostrecken vom Feinsten. Angekommen in Juf, lädt die Tourenleiterin ein zu KaGi. Durch Weidehänge steigen wir auf: Zuerst sanft, dann immer steiler windet sich der Weg in Kehren hinauf zur Forcellina (2672 m). Hier suchen wir für die Mittagsrast ein windgeschützes Plätzchen. Ist das ein Steinbock, der sich uns von hoch oben präsentiert? Hier öffnet sich auch der Blick nach Süden in die Engadiner und Bergeller Berge. Nach einem veritablen fotoshooting führt uns der Weg durch karge, steinige Landschaft weitab der Zivilisation dem Leg da Sett vorbei Richtung Septimer. Der Abstieg dem Aua da Sett entlang nach Maroz Dora führt zum Teil über alte Römerwege, eine hübsche Bogenbrücke. Hangrutsche machen im letzten Teil den Wanderweg unpassierbar. Unglücklich sind wir darüber nicht, die Strasse führt gemächlich und knieschonend nach Casaccia.

Donnerstag, 2. September

Mehr oder weniger ausgeruht – es ist die Rede von knarrenden Betten – starten wir nach dem Frühstück in Richtung Soglio. Der Weg verläuft im Tal, entlang eines malerischen Stausees, dann bergauf auf dem Bergeller Panoramaweg. Kurz nach Roticcio stehen wir vor einer gesperrten Brücke. Zu diesem Zeitpunkt ist dies noch nicht auf Schweiz Mobil erfasst. Es heisst trotzdem umkehren. Ein kurzes Stück Weg zurück, hinab ins Tal, weiter bis nach Cassiano. Zum Glück können wir dort wieder zum Panoramaweg aufsteigen, einem atemberaubend schönen Höhenweg, auf alten Wegen, über ungezählte Granitplatten und Stufen, durch Wälder an steilen Hängen, immer im Blick die mächtigen Bergspitzen auf der anderen Talseite mit dem Pizzo Badile. In Soglio, im Garten des Palazzo von Salis, stossen wir beim Schlusstrunk auf Therese an, die diese Wanderung ermöglicht und super organisiert hat.

Danke Therese!