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Hochtour Südostsporn 3586 m ü.M.

SAC Aarau

Tourenbericht

Datum:  Samstag, 29.07. bis Sonntag, 30.07.2023

Hochtour Südostsporn 3586 m ü.M.

 
Tourenbericht
Leitung
Andreea Mesesan, Marc Iten, Danny Senn

Bericht
Nathan Böhler

Foto(s)
gem. Nathan Böhler, Danny Senn

Mit dem Ziel Galenstock machten wir uns am Samstag gegen Mittag auf den Weg in die Berge. Schon bald erreichten den von uns angepeilten Parkplatz an der Furkapassstrasse. Regenfest gekleidet machten wir uns kurz darauf an den Aufstieg. Trotz gelegentlichen Niederschlags war die Stimmung stets fröhlich. Schon früh erreichten wir die Sidelenhütte. So bezogen wir unsere Zimmer und machten es uns in der Stube bei Spielen und Gesprächen gemütlich. Selbstverständlich besprachen wir auch alle Details für die geplante Tour auf den Galenstock.

Am nächsten Morgen marschierten wir uns mässig früh los. Wir verliessen die Hütte Richtung Westen, liessen den Hannibal rechts liegen und bestiegen den Gletscher über loses Geröll. Etliche Kristalle liessen dabei die Gemüter aufleuchten. Nach der Überquerung des ausgeaperten Gletschers stiegen wir über ein Firnfeld auf den Südostgrat. Hier begann nun die Kraxelei: In drei Seilschaften kletterten wir Stück für Stück dem Sporn entlang Richtung Gipfel. Die erste Seilschaft stieg flott voraus und begrüsste die Nachhut am Ende der Kletterpassagen mit fröhlichem Flötenspiel und ersten Sonnenstrahlen zwischen den Wolken. Zeitig liefen wir frisch gestärkt in sicherem Abstand der bereits angebrochenen Wechte entlang auf den Gipfel. Da machten wir erneut eine kleine Pause mit musikalischer Einlage.

Die Wolken hatten sich weiter gelichtet und erlaubten eine beeindruckende Sicht auf den Rhonegletscher und die umliegenden Gipfel. Glücklich machten wir uns auf den Weg zur Abseilpiste. An mehreren Seilen glitten wir dem Fels entlang nach unten. Nach einem Sprung über die Randkluft setzten wir den Abstieg durch Geröll kraxelnd und über Firn rutschend fort. Zurück bei der Hütte liessen es sich nicht jeder nehmen, ein kühles Bad im kleinen See zu nehmen. Glücklich, zufrieden und auch ein wenig müde legten wir die letzte Etappe zu den Autos zurück.

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