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SAC Aarau
Tourenbericht
Ersatztour Gridone (2188 m)
Tourenbericht
Bericht
Freitag, 20. November
Zu 12. fahren wir trotz Corona ins Tessin, allerdings gleich weiter ins Misox. Im Kanton Graubünden sind die Massnahmen nicht so streng. Von Cama gings gleich ordentlich obsi, aber das ist ja normal auf der Südseite der Alpen. In Santa Maria in Calanca gabs bei der Nonna im Dorfristorante un buon cafe. Weiter an Eseln und Pferden vorbei, durch den Wald mit noch einigen goldenen Lärchen. Auf einer Lichtung mit einem Hochmoor genossen wir bei Sonnenschein unser Zmittag. Schon bald war der höchste Punkt erreicht, wo wir die Aussicht über das Calancatal genossen und den Abstieg nach Braggio in Angriff nahmen. 52 Einwohner, 4 Schulkinder, 3 Bauernhöfe und 1 Agriturismo. Glücklicherweise fährt von dort eine kleine Gondel runter nach Arvigo. Durch den starken Nordföhn konnte diese nur sehr langsam fahren, wodurch wir beinahe das Poschti verpassten. Dem flotten Postino sei Dank! Umsteigen in Grono und weiterfahrt über die San Bernardino Route nach Andeer. Im Hotel Weisses Kreuz wurden wir schon mit einem feinen Nachtessen erwartet.
Samstag, 21. November
Ein kalter schöner Morgen. Unsere Tour führt uns durch urchige Dörfer in die Schamserberge. Das Ziel war das Zwölfihorn. Der Ausblick grandios, Piz Beverin über den Glaspass zum Heinzenberg. Ein bisschen Schnee lag da oben, wodurch anfangs beim Abstieg Vorsicht geboten war. Über Alpweiden runter (Skitourenhänge vom schönsten) nach Lohn, wo wir die Beizenhöckler wieder trafen. Mit dem Poschti zurück nach Andeer. Das Nachtessen war wiederum reichlich und köstlich!
Sonntag, 22. November
Mit dem Poschti durch die Rofflaschlucht nach Sufers im Rheinwald. Das Ziel war heute die Cuvercalhütte ca 2400 m.ü.M. Herrliches mildes Wetter liess uns den Zmittag an der Sonne geniessen. Vorbei an Maiensässen, Bächlein, Seelein und zuletzt auf einer Forststrasse erreichten alle wieder unversehrt Andeer. Bei Bier, Café und Kuchen verabschiedeten wir uns von den gastfreundlichen Wirtsleuten und bestiegen das Poschti heimwärts.
Peter, Merci villmol für die abwechslungsreiche schöne Ersatztour!