Aus allen Richtungen strömten die 14 Wandersleute nach Luzern und reisten mit dem Tourenleiter Beat Andenmatten weiter Richtung Grafenort. Über Nacht hatte frischer Neuschnee die Natur verzaubert. Entgegen der Wetterprognose strahlte die Sonne am blauen Himmel.

Nach einer halben Stunde Marsch wurden wir auf einem Bauernhof mit Startkaffee, frischem Zopf, Wurst und Blätterteiggebäck im Tenn überrascht. Die Stärkung konnten wir beim Aufstieg auf dem Säumerweg gut gebrauchen. Über frisch verschneiten Bärlauch und viel Laub vom Herbst, versteckt unter etwas Neuschnee, gings aufwärts. Beat, dem die Gegend bestens vertraut ist, kennt die Wege wie seinen Hosensack und führte uns umsichtig auf dem richtigen Pfad. Es ging in 9 Spitzkehren aufwärts, ein schmaler Weg, manchmal rutschig von Nässe und Schnee, dann entlang an steilen Felsbändern.

Die einen gingen leichtfüssig und berggewohnt aufwärts, trittfest und berggängig wie Beat, andere mussten ihren Mut zusammennehmen, aber alle waren konzentriert und dann stolz, den spektakulären Aufstieg gemeistert zu haben.

Eine Walliserfahne zeigte an, dass wir die Hütte von Beat erreicht hatten, eine stillgelegte Seilbahnstation, an aussichtsreichster Lage.

Das Mittagessen war servierbereit, zwar nicht von Anton Mosimann, aber zubereitet vom Grüebler Beat und seiner Frau. Es gab Älplermagronen mit Apfelmus, Tee, Sirup, Kaffee von Lutz bis Schnaps und Biberli. Es schmeckte wunderbar und wurde mit grossem Applaus belohnt.

Von der Eschlenalp führte Beat uns sicher auf unbekannten Wegen weiter bergauf Richtung Fang und dann nach Engelberg.

Vielen Dank an unseren Tourenleiter Beat Andenmatten für den prächtigen Tag, mit vielen Überraschungen, feinem Essen und vielen interessantem Informationen aus und über die Gegend.

Es war toll!