Teilnehmende: Silvia, Franz und Klaus

Noch frischer geht’s nimmer oder das Glück des Tüchtigen

Aufgrund der mehrdeutigen Wetterprognosen stellte sich die Frage, gehen oder nicht gehen oder eine andere gleichwertige Wanderung. Patricia entschied sich für gehen. Nachdem es in der Nacht auf Samstag Schnee gab, erwartete uns in Habkern eine frisch verschneite Winterlandschaft. Gemütlich begannen wir durch den frischen Pulverschnee unsere eigene(n) Spur(en) zu legen und genossen immer wieder den herrlichen Blick in die verschneite Landschaft und die Lichtwechsel. So gab es oft spontane Photopausen. Ab Alpigle nahm die Steigung merklich zu. Wie bei einer Velotour wechselten wir uns mit dem Spuren im weichen Schnee ab. Nachfolgende Schneeschuhläufer dankten uns für die Spur. Nach einer ausgiebigen Rast auf Oberberg begann der rund einstündige Gipfelaufstieg. Auf dem Gipfel erwartete uns eine tolle Sicht auf die Berner Alpen, Brienzer Grat und Teile des Emmentals. Durch wechselnde tiefhängende Wolken eröffneten sich immer wieder neue Perspektiven. Nach einer längeren Gipfelrast begann der Abstieg durch herrlichen Pulverschnee. Teilweise fast synchron jubelten wir den Hang hinunter. Im Skigebiet der Waldegg war die Schneedecke nur noch wenige Zentimeter dünn und auf den Matten sehr rutschig wie Schmierseife, was zu einigen Hosenbodenrutschern eines Teilnehmers führte.

Es war eine tolle Schneeschuhtour mit einer angenehm kleinen Gruppe. Zu dem sehr schönen Erlebnis haben alle durch ihr Ruhe und gegenseitige Rücksichtnahme beigetragen. Zudem genossen alle Teilnehmer die tolle Winterlandschaft und trieben nicht zur Eile. Patricia hatte das Glück des Tüchtigen und hat genau die richtige Wanderung für die spezielle Wetterlage herausgesucht und perfekt organisiert.