Acht Mitglieder der Seniorengruppe A ("Hardcore") folgten der Ausschreibung von Thomas zur Besteigung von drei Gipfeln: Fronalpstock, Tristli und Schilt. Da es im Glarner Land nur zwei Steilhänge gibt, nämlich die linke und rechte Talseite, wurden die ersten und letzten 700 Höhenmeter mit öffentlichen Verkehrsmitteln überwunden. Das sparte jeweils zwei Stunden Marschzeit. Ein Alpentaxibrachte uns zum Startpunkt an das Naturfreundehaus auf der Fronalp. Hier lud Erwin zum Startkaffee ein. Herzlichen Dank!

Nach der Stärkung erreichten wir trotz des angenehmen Marschtempos bald den Fronalppass. Hier wechselte die Beschilderung von rot-weiß auf blau-weiß. Anspruchsvoll waren nur wenige Höhenmeter durch ein Couloir, welches aber sehr gut mit Ketten abgesichert und mit guten Felstritten versehen ist. Nach einer gemütlichen Mittagsrast auf dem Gipfel bei einer 360°-Rundsicht, welche durch Wolken auf etwa 3000 m Richtung Alpen getrübt wurde, ging es zurück zum Fronalppass und weiter zu den Doppelgipfeln Tristli und Schilt. Auf dem Tristli kam dann der Dessertgang in Form von Thomas offerierten Samoswein und von mir gebackenen "Herzen". Dadurch beflügelt erfolgte der Abstieg durch interessante geologische Formationen zur Äugstenbahn. Schiefer, Kalk und rotes Gestein bildeten einen Kontrast zu den grünen Matten mit den vielen Sommerblumen.

Mit der Äugstenbahn überwanden wir 700 Höhenmeter nach Ennenda. Es war eine eindrucksvolle Tour, nicht mehr als zu schwierig, im Gebiet der Glarner Hauptverschiebung. Allen Beteiligten sei für den tollen Tag gedankt.

Zum Schluss noch zwei Bemerkungen:
Auch weitere Senioren A hätten den Fronalpstock ohne weiteres besteigen können. Während der ganzen Wanderung hat niemand gedrängt, einen Zug früher zu erreichen. Sehr angenehm. Klaus