Recht früh zog die Wandergruppe am Sonntagmorgen Richtung Westen los. Nach Olten waren wir vollständig. Das Wetter sah besser aus, als prognostiziert. Mit kurzen Umsteigezeiten in Yverdon, Cossonay und Croy war das Ziel Romainmôtier bald erreicht. Es war kalt und der Boden noch gefroren, als uns Bettina etwas über die Entwicklung der Abtei erzählte. Der kurze Aufenthalt in der tollen Bäckerei brachte uns auf Touren. Nach dem Besuch des pittoresken Städtchens machten wir uns entlang dem Nozon Richtung Süden auf. Bald war der imposante Cascade du Dard erreicht. Weiter im schattigen Einschnitt bis zum Tuffbrunnen bei La Cressonière und dann durch das wilde Vallée d'Engens hoch zum verwunschenen Wald, der uns vorbei an einer imposanten Grube nach La Sarraz führte. In der Sonne vor dem imposanten Schloss genossen wir unser Picknick, bevor uns ein kompetenter Veterinär durch die Ausstellung im kalten Musée du Cheval führte. Wir waren deshalb froh, dass wir danach in flottem Tempo über den Mormont ziehen konnten, um zum Einschnitt mit dem ehemaligen Canal d'Entreroche zu gelangen. Dieser überwand mit einem Schleusensystem die Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Nordsee. Leider wurde das Projekt nie vollendet und endete im Bankrott der Betreibergesellschaft. In Eclépens wurde der offizielle Teil der Tour abgeschlossen. Trotzdem genossen einige Teilnehmende das Bad in den Thermen von Yverdon-les-Bains und das feine Nachtessen in der Stadt, bevor es nach Hause ging.