Bei besten Wetteraussichten machten sich neun SACler in den frühen Morgenstunden auf zum Druesberg westlich des Pragelpasses im Kanton Schwyz. In Weglosen ging es nach einer kurzen Wanderung über nebelverhangene Wiesen sogleich steil ins Gelände. In der ersten Stunde purzelten nur so die Höhenmeter und die Kondition der Teilnehmer wurde gleich auf den Prüfstand gestellt. Noch vor der ersten Pause ging es über eine Leiter und schmale, steil abfallende Pfade hinauf.

Am Pausenplatz empfing die Gruppe das Druesberg-Schreckgespenst, unter dessen Aufsicht der selbst gebackenen Zopf von Thomas genossen wurde.

Weiterhin noch im Schatten des Berges unterwegs, über einen Wiesenhang, dann durch ein Geröllfeld zur Senke zwischen Druesberg und Forstberg, wo wir die ersten Sonnenstrahlen erreichten. Gefolgt wurde nun der weiss-blau-weissen Markierung Richtung Gipfel. Der letzte Streckenabschnitt setzte Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraus. Am Gipfelkreuz auf 2282 m gab es einen herrlichen Rundblick und eine wohlverdiente Pause.

Nächstes Ziel war der Forstberg. Die Wanderung führte zurück in die Senke, entlang des Grates und hinauf zum Gipfel auf 2215 m. Die Pause war kurz, denn ein langer Abstieg ins Muotathal lag voraus. Neben einigen ausgesetzten Passagen kamen auch immer wieder Ketten als Sicherung zum Einsatz. Es blieb also spannend, sich Schritt für Schritt den Grat entlang hinab ins Tal zu bewegen, begleitet von einer wunderschönen 360-Grad Bergkulisse.

Nach einiger Zeit im abgeflachten Gelände, über Weiden und vorbei an Bauernhöfen, wurden dann nochmals die volle Konzentration und Schwindelfreiheit der Gruppe gefordert. Gesichert mit Seilen ging es das letzte Stück steil hinab ins Muotathal, wo wir gegen 18 Uhr im Gasthaus Post zufrieden das Nachtessen einnahmen.