Eine ansehnliche Gruppe traf sich am Sonntag recht früh am Bahnhof Aarau zu Anreise nach Farnern zum Ausgangspunkt der Wanderung über den Chamben zu den Wisentrindern in der Sollmat. Das Wetter war plangemäss regnerisch. Trotzdem waren alle angemeldeten Teilnehmenden mit dabei! Die Umsteigezeit in Oensingen ins Bipperlisi war kurz. So musste die Abfahrt durch uns etwas verzögert werden. Das wurde dann mit einem Rasen zum letzten Umsteigepunkt im schmucken Wiedlisbach quittiert. Von dort brachte uns das Postauto sicher nach Farnern. Von dort stiegen wir durch Wald und Wiesen zur Bättlerchuchi auf, um von da Richtung Westen über den Grat zum Höch-Chrütz zu gelangen. Da war es nur noch einen Katzensprung zum Znünihalt in der Hinteren Schmiedenmatt. Die Wirtin verwöhnte uns mit feinen Nussgipfeln, bevor es weiter über den Chamben zum Mittagshalt beim Niederwiler Stierenberg ging. Leider war die Aussicht vom Gipfel Richtung Alpen bescheiden, obwohl der Nieselregen etwas nachgelassen hatte. Die Schlüsselstelle kurz vor dem Gratausstieg wurde von allen bravourös gemeistert. Nach dem Stierenberg ging es ein Stück weglos über sumpfige Wiesen Richtung Sollmatt. Schon bald betraten wir durch eine massive Umwehrung das weitläufige Wisentgelände. Zu unserem Glück wurden wir von den fünf eindrücklichen Tieren (ein Stier, drei Kühe und ein Jungtier) in der Nähe des Treffpunkts schon erwartet. Das erlaubte uns, tolle Bilder zu schiessen. Der Landwirt des Hofs, der diese Rinder betreut, informierte uns engagiert über das Projekt der Wiederansiedlung der Wisentrinder im Jura (siehe auch https://www.wisent-thal.ch/). Vom Hof war es nur noch eine kurze Wanderung hinab nach Welschenrohr, wo uns die tolle Bäckerei und später das Postauto für die Rückreise nach Hause erwartete.