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Bundstock (2756 m)

SAC Aarau

Tourenbericht

Datum:  Sonntag, 23.02.2020

Bundstock (2756 m)

 
Tourenbericht
Leitung
Lukas Roth

Bericht
Rahel Zeller

Foto(s)
Lukas Roth

5.40 Uhr isch scho es Bitzeli früeh! Müde reiben wir beim Verladen der Skier am Park&Pool Aarau-West den Schlaf aus den Augen. Der einsetzende Regen weckt zwar, hebt die Stimmung aber auch nicht wesentlich. Wäre ich doch nur im Bett geblieben!

Die Vorfreude auf Berge, Schnee und Sonne überwiegt und schon bald sind wir so in angeregte Diskussionen vertieft, dass die Müdigkeit vollständig verflogen ist. Dank dem wir entweder (zu) früh aufgestanden sind oder unser Fahrer zu schnell gefahren ist – wir haben doch schon freundlich in die Kamera gewunken, oder? Solche „Spesen“ sollte der SAC ev. mal ins „Spesenreglement“ aufnehmen… ;-) – reicht es uns noch für einen Kaffee im Grauholz – feeeein!

Unsere Laune trübt sich erst wieder, als im Kiental weit und breit kein Schnee liegt. Noch hoffen wir, dass wir genug weit fahren können und in Tschingel direkt Skier und Splitboard unter die Füsse schnallen können. Dann grosse Ernüchterung und lange Gesichter! Statt an die Füsse werden die Skier an die Rucksäcke geschnallt und die inzwischen komplettierte Truppe startet zur Wanderung durch die spektakuläre frühlingshafte Griesschlucht.

Die Waldstrasse will und will einfach keine zusammenhängende Schneefläche bieten und so dauert es eine ganze Weile, bis wir die Skier endlich abschnallen und über den Schnee gleiten können. Naja, Schnee war das zunächst noch kaum, eher „Pflüder“…

Mit zunehmender Höhe wird die Landschaft immer winterlicher (jedenfalls, wenn man in die richtige Richtung schaut), nur die frühlingshaften Temperaturen und langen Unterhosen treiben uns den Schweiss aus den Poren - jedenfalls, solange es windstill war. Der Wind wird immer heftiger und inzwischen schaue ich verstohlen auf die langen Unterhosen meiner „Leidensgenossen“.

Bei den letzten Spitzkehren müssen wir nochmals die Zähne zusammenbeissen und das Hinterteil zusammenkneifen – doch Lukas bringt uns alle sicher auf den Gipfel. Dank seinem sicheren Gespür für Tempo und Ruhepausen, seiner Sicherheit, Ruhe und Freundlichkeit, die er ausstrahlt, haben wir die 1600Hm alle erstaunlich leicht gemeistert und können nun das Gipfelerlebnis geniessen.

Die atemberaubende Aussicht auf Eiger, Mönch, Jungfrau und Blüemlisalp bleibt uns leider verwehrt und der einzige Wermutstropfen der Tour. Ein wenig fehlt auch ein Gipfelkreuz, wenn auch weitaus weniger… Trotzdem verewigen wir uns natürlich auf einem Foto, essen eine Kleinigkeit und dann geht’s auch schon wieder los – für eine ausgedehnte Siesta ist es auf dem Gipfel ohne Sonne und mit Wind einfach zu ungemütlich.

Puhhhh, die Abfahrt… Glücklich kann sich schätzen, wer den Steinski dabei hatte. Etwas weniger glücklich waren die, bei welchen der Ski die „Jungfernfahrt“ erlebte. Das Couloir war dann sowohl für Stei- als auch für Jungfernski zu viel und wir trippelten vorsichtig den Abhang hinunter im verzweifelten Bemühen den Ski einigermassen unbeschadet hinunter zu bringen.

Wir schätzten uns glücklich, als wir endlich wieder fahren konnten, aber allzu lange hielt unsere Freude nicht: Der Schnee sah wie Pouder aus, war aber allerfeinster „Kleber“, sodass Skier und Snowboard abrupt bremsten und wir immer wieder mit dem Gleichgewicht ringen mussten.

Einige Kratzer fassten wir wohl alle und als Hommage an unser Tourenleiter aus dem Emmental rufe ich die Berner Weisheit ins Gedächtnis: „Ä Toureski darf eim nid dure!“

Und da war natürlich auch noch die leidige Geschichte mit den Skier von den Füssen wieder auf den Rucksack aufbinden, weil die Waldstrasse leider auch auf dem Rückweg nicht wesentlich mehr Schnee aufzuweisen hatte. – Die einen früher, die anderen später, je nachdem eben, wie schnell einem der Ski dann doch „dured“…

Im Hotel Griesalp legt der „Wandertrupp“ mit Skier auf dem Rücken dann noch einen wohlverdienten Halt ein. Hey, 1600Hm machen schon etwas hungrig! Ich weiss noch immer nicht, ob wir die nette Dame im Service nicht verstanden haben oder sie uns nicht. Aber irgendwann hatten wir doch alle irgend etwas zu trinken und irgendetwas zu essen – ob das, was wir bestellt hatten oder nicht, gut war es doch in jedem Fall, vor allem die „Rösti“ – die man sich ja nach 1500Hm leisten darf, oder wie war das?!

Nein, diese Skitour fällt nicht in die Rubrik „beste Bedingungen“: Viel zu warm, Schnee – naja… - keine Sonne und vor allem keine Sicht auf dem Gipfel, „Pflüder“ rauf und „Kleber“ runter, Service wäre noch zu optimieren ;-) Aber: Ich bin unserem Tourenleiter Lukas sehr dankbar, dass er die Tour (dennoch) durchgeführt hat, uns (sicher) auf einen tollen Berg gebracht hat, wir einen Tag in der Natur verbringen durften, ich viele tolle Leute kennengelernt habe und dass ich mit euch diese Tour und diesen schönen Tag verbringen durfte! Toll war es!

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