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SAC Aarau
Tourenbericht
Bauma - Bäretswil - Pfäffikon ZH - Aathal
Tourenbericht
Bericht
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Coronakonform reisen wir in drei Gruppen nach Bauma, wo wir innerhalb von zwanzig Minuten alle eintreffen. Ein sommerlich warmer Frühlingstag kündigt sich an und schon bald nach dem Abmarschieren werden Jacken und Pullover für den Rest des Tages im Rucksack verstaut.
Durch den Wald aufwärts wandernd gelangen wir frei nach Peter Maffay über (mindestens) sieben Brücken und nah dem Trassee der Museumsbahn über Hermetschwändi und Hinterburg auf den Greifenberg.
Wir erfreuen uns an der erwachenden Natur: Schneeglöckchen, Buschwindröschen, Sumpfdotterblumen, Schlüsselblüemli, die gelben Körbchen des Huflattichs und der Froschlaich sowie die fette Kröte, die unseren Weg kreuzt.
Via Bäretswil - kurz davor von oben gesehen - wandern wir der Chämtner-Aa entlang durchs Naturschutzgebiet des Kemptnertobels. Durch Nagelfluh und Sandsteinmergel hindurch hat sich der Bach über tausende von Jahren sein von Rippen und Abstürzen und einem eindrücklichen Wasserfall geprägtes wildes Bett geformt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Wasser auch zu industriellen Zwecken genutzt, davon zeugen historische Hinterlassenschaften.
Nach Kempten öffnet sich die Landschaft und wir durchqueren eine ausgedehnte Riedlandschaft. Die Sonne brennt und in der Ferne glitzert der See. Tapfer ersteigen wir das Kastell Irgenhausen, um kurz danach in Pfäffikon Halt zu machen: Die einen brauchen dringend ein Glacé, andere einen Kafi oder eine Toilette.
Am westseitigen Seeufer wandern wir Richtung Süden und geniessen die herrliche Sicht auf die Berge. In Seegräben verlassen wir das Ufer und marschieren nach einer kurzen Erfrischung bei einem altersschwachen Brunnen durch den Wald dem Bahnhof Aathal zu.
Vielen Dank, Emmi, für diese abwechslungsreiche Wanderung durchs schöne Zürcher Oberland.