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Arpelistock (3035 m)

SAC Aarau

Tourenbericht

Datum:  Samstag, 18.09. bis Sonntag, 19.09.2021

Arpelistock (3035 m)

 
Tourenbericht
Leitung
Bruno Wildi

Bericht
Elsbeth Jenzer

Foto(s)
Bruno Wildi / Emmi Dürst / Stefan Rupp

Samstag, 18. September

Wie wir das Wetter am Wochenende?

Sandra Boner weiss es nicht. Und wir wissen es auch nicht. Aber Bruno und wir sechs Teilnehmer*Innen sind Optimisten. Und so brechen wir auf. Arpelistock heisst unser Ziel.

Am ersten Tag werden wir für unseren Optimismus mit strahlend blauem Himmel belohnt. Die ersten Höhenmeter gönnen wir uns die Gondel bis Betelberg. Das erste Highlight der Tour ist die Überschreitung der Gryde. Die Landschaft aus Gipsstein wirkt mit ihren Dollinen wie aus einer anderen Welt. Da lässt sich ein Mittagsrast richtig geniessen.

Anschliessend geht es gemütlich weiter Richtung Tungelpass. Bruno führt uns zielsicher durch den Sumpf zum Chüetungel. Von dort geht es dann weiter dem Weg entlang Richtung Geltenhütte. Unterwegs bieten sich uns fantastische Blicke hinunter auf den Lauenensee.

Bei der Hütte angekommen, gönnen sich die einen Kaffee und Wähe und die anderen ein erfrischendes Bad im nahegelegenen Bergbach. Der kleine Abstecher in die Hochebene des Rottals ist ein gelungener Tagesabschluss.

Abends ziehen Wolken auf und es beginnen die Spekulationen von Neuem, wie das Wetter am Sonntag wohl wird. Wir wissen es immer noch nicht. Und die Hüttenwartin auch nicht. Wir folgen ihrem weisen Rat und lassen es Morgen werden, um zu schauen, was das Wetter macht.

Sonntag, 19. September

In der Nacht gibt der Mondschein noch Hoffnung. Beim Frühstück ist dann allen klar: Es gibt nichts mehr zu diskutieren. Draussen regnet es, die Schneefallgrenze liegt nicht weit oberhalb der Hütte und das Radar verspricht alles andere als eine Besserung.

Also packen wir uns alle in unsere Regensachen und steigen mit Regenschirmen gewappnet hinunter Richtung Lauenensee. Zum Glück haben wir eine  Solosängerin in unserer Gruppe: „I weiss no guet wo'n I ar Sunne bi gsässe…“. An der Sonne können wir zwar nicht sitzen, aber vergessen werden wir die besondere Stimmung am menschenleeren Lauenensee bestimmt nicht.

Auf der letzten Strecke Richtung Lauenen wird dann jeder von uns noch völlig durchnässt. Wir sind alle froh, als wir es aufs Postauto schaffen. Während zu Hause trockene Socken auf uns warten, wartet der Arpelistock bei besserem Wetter auf uns. Wann? Wir wissen es nicht. Und Sandra auch nicht. Aber auf Bruno wäre sicherlich wieder Verlass. Danke Bruno!

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