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SAC Aarau
Tourenbericht
Abschönen 2021
Tourenbericht
Bericht
Nach dem Ausfall 2020 fand dieses Jahr am ersten Juniwochenende der alljährliche Anlass des Abschönens wieder statt; allerdings in etwas geänderter Form. Er war nur eintägig, das heißt, die geselligen und kulturellen Teile fielen aus und die Teilnehmenden der einzelnen Sektionen wurden nicht „durchmischt“.
Die zehn „Aarauer“ arbeiteten mit Christian und seinen Helferinnen vom Geissenparadies auf der Bockweide. Neben dem üblichen Auflesen von Steinen und Holz auf den Matten, mussten noch fünf nasse, mit Wasser vollgesogene Eisenbahnschwellen durch Drehen, Schieben, Rutschen, Tragen oder Hochziehen über Trockensteinmauern einige Höhenmeter den steilen, rutschigen Hang nach oben gebracht werden: eine neue alpine Sportart, allerdings noch nicht olympisch. Die Eisenbahnschwellen gehörten zu einer Brücke, welche im Januar durch eine Lawine weggerissen worden war.
Speziell an diesem Abschönen war auch das garstige Wetter. Ab 11 Uhr gingen zwei Gewitter über dem Tal nieder. Nach dem z‘Mittag in einem trockenen Stall mit dem von der Burgergemeinde Göschenen gesponserten Lunchpaket wurde die Übung abgebrochen. Das heißt nicht ganz: Die sechs Stärksten wuchteten die noch verbliebenen Eisenbahnschwellen an den vorgesehenen Ort des Bachübergangs. Auf dem halbstündigen Rückweg nach Göschenen machten wir uns noch an die Abflüsse auf dem Wanderweg, damit das Wasser vom Weg wieder abfließen konnte. An derart schlechtes Wetter kann sich der Schreibende nicht erinnern.
Zum Hohn endete um 15 Uhr in Göschenen der Regen, später kam sogar noch die Sonne zum Vorschein.