Verwandte Wörter für Krimi sind u.a. Krümmung und Krönung. Alles passt, wenn wir von Werner hören, wie das Laufental zum Kanton Baselland kam. Davon erzählt uns der Wanderleiter an der Station Bärschwil nach unserer Anreise via Basel und Laufen.

Unterwegs ins solothurnische Dorf am Fringeliberg hören wir die Glocken der Kirche St. Lukas. Wahrscheinlich rufen die zur vorgezogenen Fronleichnamsmesse, wir passieren die andächtige Gruppe auf unserem Weg.

Im Dorf geht unser Blick hoch zum schroffen Abhang: hoppla, da hinauf also. Aber der Aufstieg ist angenehm, die Temperatur stimmt, der Mischwald spendet Schatten.
Ab Hof Vögeli dann das angekündigte Auf und Ab, durch Frühlingswiesen und noch ungenutzte Weiden, und auf dem Grat schweift unser Blick nach Norden ins Schwarzbubenland oder nach Süden in den Kanton Jura. Stierenberggrat, Hoggen, Welschgätterli und Hörnli sind die Stellen, die wir passieren.

Ups, haben wir Paul verloren? Nein, nur hat der sich ins Gespräch mit einer Ortsansässigen vertieft und erzählt uns anschliessend Lustiges zur Aussprache der Gemeindenamen in dieser Landschaft der fliessenden Sprachgrenzen.

In Erschwil, luftlinienmässig nahe unseres Ausgangspunktes (aber der Weg ist das Ziel), sitzen wir vergnügt beim Schlusstrunk und hinterlassen im Gang des Restaurant Spuren unserer tollen Wanderung. Der Autobus bringt uns via Zwingen nach Basel und von dort zurück in den heimischen Aargau.

Wie fast immer nach einem SAC-Mittwoch denke ich, das war nun die schönste Wanderung, die ich je gemacht habe. Herzlichen Dank Werner, Deine erste Tour war 1A und macht Lust auf weitere.