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Ort: Restaurant Traube, Küttigen
Von der Pfeilspitze zur Schneekanone – Archäologie in den Alpen
Ausgrabung unter einem Felsdach in der Silvretta
© Thomas Reitmaier
Die Alpen sind seit vielen Jahrtausenden ein bedeutender Grenz-, Durchgangs-, Kultur-, Wirtschafts- und Lebensraum. Dementsprechend ist dieses Hochgebirge als eine vom Menschen in erheblichem Masse veränderte „traditionelle“ Kulturlandschaft zu sehen. Der Vortrag zeichnet auf Basis eigener archäologischer Forschungen die Geschichte dieser alpinen Landschaft nach: von den Steinzeitjägern über bronzezeitlichen Alphirten bis zu den postmodernen Veränderungen im Anthropozän.
Referent: Thomas Reitmaier (geb. 1977 in Innsbruck/A) hat an der Universität Innsbruck Archäologie studiert (Promotion 2006). Nach Tätigkeiten als archäologischer Taucher bei der Stadt Zürich sowie als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Zürich leitet er seit 2012 den Archäologischen Dienst Graubünden. Als archäologischer Allrounder forscht er vor allem zum frühen Leben und Wirtschaften in den Alpen und dokumentiert zudem seit einigen Jahren – in seinen Ferien – die "letzten" Nomaden aus dem Stamm der Ait Atta in Marokko.