Es war noch dunkel, als sich am Ostermontag die Tourenteilnehmenden am Bahnhof Aarau bei der Bäckerei Hug trafen und sich mit Kaffee und Proviant für den Tag eindeckten. Beim Losmarschieren liess der Regen nach, so dass man sich bald der vorsorglich angezogenen Regensachen entledigen konnte. Durch Entwicklungsgebiet und Industriebrachen verliessen wir Aarau Richtung Osten und waren bald im Rohrer Schachen. Mit dem Ueberqueren der Aarebrücke nach Biberstein verliessen wir den Aarauer Boden. Entlang einem tuffigen Bächlein stiegen wir via Ihegi, am ruhigen Irehägli vorbei über die Unter Burghalde zum Gatter auf. Der Wind war kühl und liess uns auf der Gisliflue nicht lange halten. Eine Znünipause legten wir vor der Waldhütte beim Buacher ein, bevor wir via Grueb und Niederzell nach Thalheim gelangten. Der Aufstieg zur Ruine Schenkenberg liess das früher aufgekommene Frösteln verschwinden. Unsere Mittagsrast legten wir im Hof der eindrücklichen Burg ein. Vorbei an jungen lustig springenden Schäfchen erreichten wir via Chalm und den tollen Pfad mit den erneuerten Trockensteinmauern oberhalb der Oberflachser Rebberge, Schinznach Dorf. Ein verschlungener Weg durchs Dorf und dem Mühl- und Talbach entlang brachte uns zur Ebene Richtung Aare. Vorbei an blühenden Stauden der benachbarten Gärtnerei war der Uebergang über den Kraftwerkskanal nur ein Katzensprung entfernt. Nach der Querung des Wehrs und entlang dem Uferweg des ursprünglichen Aarelaufs war unser Ziel, das Gelände von Bad Schinznach, bald erreicht. Nach einer Stärkung im Badstübli erholten wir uns im Thermalbad von der tollen Wanderung über die Halbmarathonstrecke.